Wie findet man heraus, ob der Nachhilfe Lehrer der Richtige ist?

Hat man endlich eine Nachhilfe gefunden, die bezahlbar ist und den Ansprüchen genügt, so möchte man auch, dass der Unterricht erfolgreich ist. Doch leider haben viele verdeckte Studien gezeigt, dass Nachhilfe Lehrer nicht immer das halten was sie versprechen – doch es ist schwer die faulen Eier zu finden.

Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser:

Hat man ein Institut an der Hand, von dem der Nachhilfe Lehrer geschickt oder beauftragt wurde, so ist das gut, aber keine Garantie für erfolgreichen Unterricht. Kommt der Nachhilfelehrer ins Haus so lohnt es sich ein bis drei Stunden unauffällig Mäuschen zu spielen. So kann man herausfinden, ob die Chemie stimmt, die Balance zwischen Privatgesprächen und Unterrichtsgeschehen stimmt und ob die Lehrkraft gut mit dem Schüler umgehen kann.

Ein Vorgespräch ist wichtig

und ein Qualitätsmerkmal. Schließlich vertraut man der Lehrkraft das alles kostbarste an. Ein guter Nachhilfelehrer erkundigt sich nach dem Wissenstand, dem Verhältnis zum Fachlehrer, danach ob Lernschwierigkeiten wie Legasthenie oder Rechenschwäche vorliegen. Zudem muss er erfragen ob ADHS oder ADS ein Problem für das Kind ist. Allergien und ähnliches kann er erfragen, muss aber nicht. Manchmal gibt es ja in der Nachhilfe auch mal was zu Naschen, da sind solche Kenntnisse sehr wichtig.

Außerdem stellt er sich so in einem Vorgespräch auch den Fragen nach der Qualifikation und der eigenen Berufserfahrung. Achtung: Eine Berufserfahrung allein sagt noch garnichts aus. Schließlich kann man sein Beruf jahrelang machen, aber das heißt nicht, dass man ihn erfolgreich und gut gemacht haben muss.

Ist die Nachhilfe kompetent?

Sind Dyskalkulie und Legasthenie Fremdwörter für die Nachhilfe? Kann die Nachhilfe mit ADHS nicht besonders viel anfangen? Hat sie noch nie etwas von Lerntheorien und Praktiken gehört: Wie die Konditionierung oder die Methoden von Frau Vera F Birkelbihl? Dann ist es wichtig, zu kommunizieren welche Grenzen die Nachhilfe haben sollte. Klar ist, dass eine Nachhilfe keine Lerntherapie leisten kann, also schwere Störungsbilder müssen von Experten bearbeitet und diagnostiziert werden, nicht von Studenten, Schülern oder Nachbarn die Nachhilfe geben.

Auch Nachhilfe braucht Vorbildung – Didaktik, also die Lehre vom Lehren, darf keine unbekannte Größe sein. Die Nachhilfe Stunden sollten so aufgebaut sein, dass der Schüler auch davon profitiert, ansonsten kann man lieber darauf verzichten.

Fachkenntnisse kritisch überprüfen

Nachhilfe kann leider jeder geben. Holt man sich einen Schüler ins Haus, so ist nicht gesagt, dass er das Fach auch wirklich beherrscht. Selbst wenn er in dem Fach eine gute Note hat. Doch auch die Profis der Branche kommen oft schlecht weg, werden sie überprüft. Meist ist von Fachkenntnissen durchaus etwas vorhanden, jedoch gibt es Lücken. Steht die Lehrkraft zu den Schwächen ist es gut, gefährlich wird es dann, wenn Inhalte unvollständig oder falsch vermittelt wreden. Leiber kein Wissen als Halbwissen – lautet hier die Devise.

Überprüfen kann man die Nachhilfe, indem man sie zum Beispiel die Hausaufgaben machen lässt und dann mit der Musterlösung des Lehrers vergleicht. Besonders zweifelhafte Fälle kann man nochmal kritisch überprüfen, indem man Testaufgaben in die Stunde einreicht. Aufgaben mit Lösungen findet man zahlreich im Internet – zum Beispiel kann man Klassenarbeiten anderer Schulen verwenden.

Ist die Nachhilfe kompetent?

Grade in Sachen Prüfungsvorbereitung muss der Nachhilfelehrer umfassend Bescheid wissen. Zum Beispiel welche Gesetze in Sachen Prüfungen gelten. Darf man eine Prüfung wiederholen oder ist nach einmaligem Versuch die Laufbahn beendet? Was sind die Prüfungthemen, wie sehen Aufgaben aus und wie viel Zeit ist veranschlagt? Sind die Prüfungen zentral oder werden sie von den Schulen gemacht?

Soziale Kompetenzen auf dem Prüfstand

Man sollte das Kind zumindest in der Kennlernzeit immer wieder fragen wie der Unterricht erfolgt ist. Ist der Lehrer aufmerksam? Geht er auf die Bedürfnisse und Fragen des Kindes ein? Hat er den Lehrplan im Blick und wie gut vermittelt er den Stoff? Hat das Kind nach den Stunden die Lektionen verstanden oder ist es noch immer ratlos?

Das Kind ist natürlich nicht immer objektiv – manchmal vielleicht sogar daran interessiert die lästige Nachhilfe los zu werden, jedoch sollte man die Einwürfe des Kindes immer ernst nehmen – denn meist ist der Kern der Wahrheit immer in den Worten der Kinder zu spüren.

Ist die Nachhilfe erfolgreich?

Man sollte nicht gleich wegen einer schlechten Note die Nachhilfe wechseln. Bleibt jedoch der Erfolg aus und das dauerhaft, so muss über einen Strategiewechsel nachgedacht werden. Weder dem Kind noch dem Nachhilfelehrer ist geholfen, wenn man eine schlechte Arbeit dauerhaft durchgehen lässt. Zumal das Kind auch bleibende Fehlverhalten bezüglich des Lernens beibehalten kann. Verbessert sich das Kind nicht innerhalb von drei Arbeiten, so muss dringend nach einer Alternativlösung gesucht werden. Jedoch können viele Faktoren den Lernerfolg beeinflussen: So kann es sein, dass in der Nachhilfe zunächst Wissenslücken aufarbeiten muss. Dies ist aber im Gespräch zu klären.

Ist die Nachhilfe kooperativ?

Sie sind der Boss – und das sollte auch so bleiben. Natürlich ist der Nachhilfelehrer im optimalen Fall der Experte, aber das letzte Wort hat der Kunde. Wird verlangt, dass der Lehrer angerufen wird und sprechen keine Gründe dagegen so muss das auch erfolgen.

Sind die folgenden Prüfkriterien erfüllt ist die Nachhilfe sicherlich ein Gewinn für die schulischen Leistungen und die persönliche Entwicklung des Kindes.

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