ohann Sebastian Bach wurdeam 21.3.1685 in Eisenach geboren. Seine Eltern starben früh, so zog er zu seinem Bruder nach Ohrdruf. Diese Orte liegen in der EX DDR. Sein Bruder ist Organist, vierzehn Jahre älter und das Leben dort schneidet ihn von seinen gesamten Freunden ab.

Der Bruder ernährt sie, die Bachs besuchen das Gymniasium. Er bildet die Geschwister in der Musik aus, sie lernen Klavier und Orgel. Bereits in jungen Jahren ist Johann Sebastian ehrgeizig.Er stielt seinem älteren Bruder Noten und schreibt diese ab (Kopierer und Kamera gab es damals nicht).

Er kommt in ein Internat bei Lüneburg.Er hat dort einen freien Stipendiumsplatz bekommen, weil er keine Eltern mehr hatte und ein guter Sänger war. Er wurde von bekannten Organisten geschult. Er hatte alles gelernt was es zu lernen gab für einen guten Musiker.

Mit 18 Jahren wird er Organist in Arnstadt, in Thüringen. Er verdient hier gutes Geld. Er schlägt alle anderen Bewerber um Längen aus dem Feld, bleibt hier auch zwei Jahre lang arbeiten.

Er leitet mehrere Kirchenchöre und den Schulchor, träumte aber immer noch von einem Idol wie dietrich Buxtehude, der die Abendmusiken in der Lübecker Kirche gestaltete. Lübeck war jedoch unheimlich weit entfernt.
Schließlich bitteter um Urlaub, den er für vier Wochen bewährt bekommt. Und so macht er sich 1705 zu Fuß auf den Weg. Er nutzt jeden Moment um seinem Idol nah zu sein und ihm auf die Finger zu sehen. Gern wäre er der Nachfolger von Dietrich Buxtehude geworden – dies wäre nur durch eine Heirat mit Buxtehudes häßlichen Tochter möglich gewesen.

Er kehrt erst nach vier Monaten zurück und hat sich musikalisch komplett emanzipiert. So beschweren sich die Kirchenbesucher über den wildgewordenen Organisten.

Sein Herz aber gehörte Maria Barbara Bach. Sie heirateten in Mühlhausen,wo Bach bald darauf eine Stelle bekam. Doch eigentlich zieht es ihn in das von Kultur durchdrungene Städtchen Weimar – wo er eine Stelle bekommt.

Mit 23 wird er Hoforganist, bald steigt er auf zum fast ranghöchsten Musiker. Er ist etabliert, verdient sehr gut und genießt hohes Ansehen bei seinem Dienstherren.

Doch 1717, in Weimar stirbt der Kabellmeister Drese – Nachfolger wird nicht Bach, sondern dessen Sohn Drese. Außer sich vor Wut wollte er die Umorientierung beruflich machen, der Herzog aber lies ihn nicht gehen.Bach rebellierte, zeigte Leistungsverweigerung und kam darum sogar ins Gefängnis. Er verabschiedete sich mit Zorn und zog nach Köthen.

Hier wird er sofort Hofkapellmeister, bekommt ein gutes Gehalt und eine herausragende Kapelle. Mit 35, im Jahr 1720, fahren sein Chef und er gemeinsam nach Karsbad, zur Kur. Inzwischen hat er eine große Familie mit vier Kindern. Die Musiker treten auf, werden beneidet und gefeiert. Markgraf von Brandenburg wird Bachfan.

Als er aus der Kur zurückkehrt findet er seine Frau nicht mehr vor, sie ist tot. Auf der Tour in der Kur wurde er jedoch vom Markgraf von Brandenburg daran erinnert doch sein Versprechen einzuösen. Er sollte etwas für ein Berliner Orchester komponieren. Gesagt getan – trotz der Stressigen Situation. Er schrieb die Brandenburgischen Konzerte.

1,5 Jahre nach dem Tod seiner ersten Frau heiratet er erneut, die junge Anna Magdalena. Insgesamt hat Bach dann 11 lebende Kinder, gesamt 17. Alle Kinder sind Musik begeistert, die KLeinen werden zum Teil sogar berühmt – vier Söphne werden berühmte Musiker.

Nach der Köthener Zeit geht Bach nach Leipzig. Ihm fehlte die Krichenmusik und das Orgelspiel. Die Kinder wurden älter und wolten an die Uni. Hier,in Leipzig lebte er 27 Jahre bis zum Rest seines Lebens.

Er besuchte Friedrich den II in Berlin, wo er für den Preußenkönig und Musikkenner spielte. Er lud den alten Bach ins Schloß Sanssouci an, wo er sich misstrauisch bespielen lies. Hielt er doch die Franzosen für die besseren Komponisten. Am 7. Mai 1747 darf er dort die neuen Klaviere des Königs bespielen. Der König fordert ihn zum Improvisieren auf.
Das Musikalische Opfer entsteht dadurch. Es ist nicht das bekannteste Werk von ihm, aber eines der kunstvollsten Werke überhaupt.

Werke: Will man seine Werke beschreiben, so ist der Begriff Polyphnie bzw. Mehrstimmigkeit wichtig. Das bedeutet, dass mehrere Musikstimmen gleichwertig miteinander spielen, nicht wie normal, dass eine Stimme sich den anderen überordnet.

Auch der Begriff FUGA ist wichtig, er bezeichnet das Flüchten oder Verfolgen ähnlich wie beim Kanaon. Die erste Stimme sinkt vor, die anderen folgen. Manchmal spielen die Stimmen auch einfach nebeneinander – das nennt man dann Quodlibet.
Einen Kontrapunkt, also die Gegenmelodie/Gegenstimmt, wird eine Gegenstimme zur oberen oder unteren Note bezeichnet.

 

Der Rockstar aus alten Zeiten wurde 1770 in Bonn geboren, wann genau weiß keiner – es gibt keine Unterlagen darüber. Aber er wurde am 17. Dezember des Jahres getauft – so viel ist sicher.

Dein Vater war Berufsmusiker, spielte am Hofe, dieser hatte allerdings ein Alkoholproblem, sein Geld war immer recht schnell weg. Den ersten Unterricht bekam er von seinem Vater, dieser war sehr ungeduldig und schadete dem jungen Beethoven sehr.

Mit zehn bekam er einen anderen Lehrer, den Herrn NEEFE. Der half ihm beim Klavierspielen und brachte ihm das Komponieren bei. Bereits mit 15 Jahre hatte er für Bonner Verhältnisse ausgelernt. Sein Vater wollte aus ihm unbedingt ein Wunderkind machen. Die Mutter musste sich dem unterwerfen. Als Ludwig 17 Jahre als war starb sie.

Nach dem Tod seiner Frau sank der Halt des Daddys noch weiter – er soff und soff. Der Boss vom Daddy, der Kurfürst, setzten ein Stipendium für in aus – er konnte nach Wien gehen, der Haupstadt der Künbstler – hier arbeiteten Hadyn und Mozart. Er hatte Mozart aber schon bei einem kurzen Besuch in Wien zuvor vorspielen können.

Nach Mozarts Ableben war der Popstar No1 Hadyn, bei dem Beethoven dann studiert – der hatte aber wenig Zeit – war ja halt n Rockstar, ne. Also nahm er noch wo anders Nachhilfe im Koponieren. Bei Albrechtsberger und Salieri. Beethoven machte denen ganz schön zu schaffen – war sehr eigenwillig.

1792 als er nach Wien zog war Haydn 60, Mozart war bereits tot – er war ja mit 35 gestorben – Beethoven war 22 Jahre alt.
Beethoven holte seine beiden Brüder nach Wien und blieb dann auch da.Sein Bruder Johann war Gutsbesitzer, dies ärgerte Ludwig – da der Bruder mit seinem Vermögen protzte. Dabei verdiente Beethoven auch nicht schlecht mit seiner Arbeit.

Während er sich neue Lieder erdachte rannte er geistesverloren durch den Wald und komponierte im Geiste. Die Menschen, die ihn sahen hielten ihn für komplett übergeschnappt. Manchmal hockte er sich auch unter einen Baum und kritzelte was mit seinem Bleistift in ein Heft. Er muss wie ein Irrer gewirkt haben.Er war sehr ehrgeizig und anspruchsvoll. Zudem auch noch chaotisch, wie man auf den Reinschriftens einer Werke sehen kann. Wenn er Lieder erdachte war er angespannt – keiner traute sich an ihn ran.
Langsam begann sein Gehör schlechter zu werden, mit 26 Jahren stellte er fest, dass er kaum noch die Leute verstand die mit ihm redeten. Er hielt das aber geheim – nur die Familie und enge Freunde wussten von seinem Gehörleiden. Mit 32 -im Jahre 1802 verfasste er ein Schriftstück, aus dem hervorging wie tief seine Verzweiflung wirklich war. Man nennt das Schriftstück auch das Heiligstätter Testament. (Heiligstätt gehörte zu Wien und war ein kleines Dorf)Hier hing der Künstler immer im Sommer rum. Er schrieb es an seine Brüder und bringt zum Ausdruck, dass er sich wie ein Verbannter fühlt. Zudem merkt er, dass seiner körperlichen Schwäche auch eine große Demütigung inne wohnt.

Seine Musik war immer Abbild seiner Selbst – voller Eigensinn, Kraft und Trotz. Die damalige Zeit stand schließlich auch unter dem Eindruck der französischen Revolution – DEM verändernden Ereigniss in Europa – so war sein Werk auch immer SOUNDTRACK der Revolution – Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit – so fühlte auch Beethoven. Doch auch da zeigten sich Widersprüche – er schwärmte auch noch für Napoleon – und dies war ja ganz und gar nicht revolutionär.

Im Gegensatz zu den anderen Rockstars seiner Zeit war er nie verheiratet – hatte das aber ein paar Mal ernsthaft vor. Meist verliebte er sich in Adelige – die konnten ihn nicht heiraten.

1815 starb sein Bruder Karl, so musste Beethoven seinen Neffen Karl sorgen (ja die hießen gleich…). Der wurde ein echter Endgegner, Harzer und Idiot. Karl wollte sich mit 19 Jahren umbringen – Ludwig war so geflasht, dass er keinen Bock mehr aufs Komponieren hatte.

Seine Taubheit wurde immer schlimmer, in den letzten 10 Jahren konnte man nur noch schriftlich mit ihm kommunizieren. Als Kind hatte Beethoven ausserdem die Pocken gehabt – ein gesundheitlich angschlagener Mann. Obwohl er taub war dirigierte er und war auch bei der Uraufführung der 9. Sinfonie live on stage – bei ihm stand aber noch ein anderer, hörender Dirigent, der das Orchester anleitete.

Besonderheiten von ihm: Er hatte ca 35 Jahre in Wien verbracht – aber in der Zeit 50 Wohnungen gehabt. Er zog sogar mehrmals in die selbe Wohnung. Beethoven hatte reiche und mächtige Freunde. Er sagte immer was er dachte, so meinte er zu seinem Förderer den Fürsten: Was SIE sind sind sie durch Zufall und Geburt, was ICH bin bin ich durch mich. Führsten wie sie gibt es Tausende, Bethoven nur einen. — wirklich unglaublich für die damalige Zeit.
Er hatte zwei Gesichter – ein sehr liebenswürdiges und ein böses. Außerdem hatten alle Respekt vor ihm, weil er sich gut durchsetzen konnte.

Am 26. März 1827 starb er im Kreise seiner engsten Freunde. Bei seiner Beerdigung kam es zu einem Massenauflauf – 20 000 -30 000 Menschen gaben ihm das letzte Geleit. Franz Schubert, mit knapp 30 war einer der Fackelträger, die ihm den letzen Weg bereiteten. Dieser sollte ein Jahr später ebenfalls sterben. Auch Franz Grillpanzer, der die Grabrede hielt, war bereits damals ein Star.

Bis in seinen Tod hinein war er einsam, er wünschte sich jemand der bei ihm gewesen wäre. Er starb wie er gelebt hatte – gab viel, bekam wenig zurück. Er schrieb eine Oper, zwei Messen, sieben Solokonzerte und neun Sinfoniern. Außerdem 32 Klaviersonasten und 16 Streichquartette.

Seine Klavierkonzerte zogen unglaublich viele Menschen an. Ein Klavierkonzert besteht aus drei Sätzen, der erste ist schnell, dann folgt ein langsamer Satz, der Letzte ist wieder schnell.

 

 

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