Inhaltsverzeichnis

Seite 1 Deckblatt

Seite 2 Inhaltsverzeichnis

Seite 3 Einleitung

Anfänge

Stile

Seite 4 Tempo und Rhythmus

Halfstep

Club Forward

Seite 5 Dubstep heute

Schluss

Seite 6 Quellenverzeichnis

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Referat Dubstep

Einleitung

Als Dubstep wird eine Musikrichtung bezeichnet, die in Süd-London entstanden ist. Sie ist aus den Stilen Garage und 2 Step hervorgegangen. Es ist nicht bekannt welche die erste Dubstep-Platte war, aber sie entstand ungefähr 2001.

DerName Dubstep stamm vom Club Forward, der einen neuen Begriff für diese Musikrichtung suchte. Sehr bald nahm die Musik andere Einflüsse wie aus Elektro, Jungle und anderen elektronischen Richtungen auf. Viele Künstlern wie Scream entfernten sich von den Wurzeln des Garage.Eine Art „Schwestergenre“ ist Grime, eine britische Form des HipHop, die ähnlichen Wurzeln entspringt, aber anders als der größtenteils instrumentale Dubstep auch Rap enthält. Viele Produzenten von Grime-Instrumentals machten sich auch als Dubstep-Künstler einen Namen.

 

Anfänge

Der Begriff „Dubstep“ wurde ursprünglich durch Ammutions-Productions geprägt und fand erstmals Verwendung auf einem Cover des XLR8R Magazins. Der Begriff konnte sich allerdings erst mit dem „Dubstep Allstars Vol. 1“ Sampler vollständig durchsetzen.

Die wichtigste Anlaufstelle in den frühen Jahren des Dubstep war der ehemalige Croydoner Big Apple Shop, unterstützt durch die ehemaligen Big Apple Records. Produzenten und DJs des frühen Dubstep in Croydon waren El-B und Jay Da Flex von Ghost Records sowie Hatcha, Menta/Artwork, Skream und Benga von Big Apple Records und Horsepower Productions. Zudem konnte Zed Bias eine große Zahl von Veröffentlichungen zum frühen Sound des Dubstep beisteuern. Steve Gurley (ehemaliges Mitglied von Foul Play) experimentierte außerdem auch mit düsterem 2 Step.

Horsepower waren mit ihren Veröffentlichungen auf dem Tempa Label, das zusammen mit Big Apple eines der ersten bemerkenswerten Dubstep Label. Tempa war, geleitet von Ammutions-Productions, die andere wichtige Anlaufstelle in der frühen Entwicklung des Dubstep. Nach 2001 waren Ammunition Productions für die Gründung einer Masse von Labels wie Soulja, Tempa, Road, Vehicle, Shelflife, Texture, Stealh People, Bingo u. a. verantwortlich. Allerdings existieren heutzutage nur noch Soulja, Bingo, Road und Tempa.

 

Stile

Dubstep ist meist minimalistisch und zeichnet sich durch eine große Betonung des Bass im Klangbild aus, ähnlich wie auch Dub und Drum and Bass. Dubstep hat vielseitige Spielrichtungen, die Bandbreite reicht von extrem reduzierten, rhythmuslastigen Tracks bis hin zu solchen mit Drum’n’Bass-ähnlichen, harten Lead-Basslines oder auch echten Songs. Gern eingesetzt werden auch möglichst spektakuläre Klangveränderungen beim Bass-Sound, etwa die oft als „Wobble“-Sound bezeichneten Filter-Modulationen und viele andere „Spielereien“. Auch melodielastigere Arrangements sowie Techno/Rave-Referenzen sind beliebt. Dubstep hat, seit es als eigenständiges Genre Gestalt angenommen hat, immer mehr

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Elemente aus vielen anderen Stilrichtungen neben Dub und Reggae verarbeitet. In neuerer

Zeit bewegt sich die musikalische Entwicklung des Dubstep in Richtung Minimal-Techno und vergleichbare Spielformen der elektronischen Musik, was durch die in jüngerer Zeit häufiger werdende Zusammenarbeit von Techno- und Dubstep-Produzenten und -DJs zu erklären ist.

Der bekannte Dubstep-Pionier Kode9 antwortete auf die Frage, was Dubstep auszeichnet, mit „Bass and space“ und wird damit inzwischen oft zitiert. Space bezieht sich hier vor allem auf das Arrangements und den extremen Minimalismus.

Der Produzent geht davon aus, dass sein Track von lauten und bassgewaltigen Lautsprechern in einem Club wiedergegeben wird und berücksichtigt dies auch bei der Produktion. Dubstep ist Musik von und für Clubgänger und DJs und wird nur in kleinen Auflagen für diese Zielgruppe gepresst. Die neuesten Tracks finden ihre Verbreitung und Bekanntheit durch die DJs, die schon lange vor der Veröffentlichung von den befreundeten Produzenten mit neuem Material versorgt werden. Es werden sehr tiefe Bässe verwendet, die teilweise außerhalb des hörbaren Bereichs liegen. Somit wird auch die physische Wirkung der Basswiedergabe als bewusst eingesetzter Teil der Musik angesehen. Ein vergleichbares Hörerlebnis ist mit Kopfhörern oder Stereoanlage nicht möglich.

 

Tempo und Rhythmus

Das Tempo von Dubstep liegt normalerweise zwischen ca. 135 und 145 BPM, wie auch bei Garage oder 2 Step. Auch die Verwendung von Triolen ist nicht unüblich. In den Anfangszeiten der Szene herrschten die Garage-ähnlichen, geshuffelten Rhythmen vor, die dann mehr und mehr den Halfstep-Beats wichen. Mittlerweile werden auch die 2-Step-inspirierten Beats wieder häufiger verwendet. Außerdem gibt es Rhythmen mit einem leicht abgewandelten 4-to-the-floor-Beat.

 

Halfstep

Hier liegt die Betonung auf der ersten und dritten Viertelnote, wodurch das gefühlte Tempo von etwa 140 BPM auf die Hälfte reduziert wird. Die Snare erklingt also z.B. nicht mehr auf jedem zweiten Viertel, sondern nur noch halb so oft. Diese schweren Beats erinnern teilweise an Dub oder Hip-Hop. Beliebt sind auch Rhythmen, die diese Schwere wiederum mit dichten, schnelleren Percussions verbinden.

 

Club Forward

Der Club war entscheidend für die Entwicklung des Dubstep, da er einen der ersten Veranstaltungsorte nur für Dubstep bot, und den Produzenten eine Möglichkeit gab neue Veröffentlichungen vorzustellen. Forward hielt zusätzlich eine Radioshow auf einem Ost-Londoner Schwarzsender (Rinse FM), moderiert von dem DJ und Produzenten Kode9.

Forward war von Beginn an auch für andere Varianten des Garage bekannt. So wurde hier eine Form des frühen Grime, später 8bar, von DJs wie Slimzee gespielt. Dieses erlaubte auch Produzenten ihre eigenen Varianten des Grime an die Leute zu bringen.

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Forward gewann auch die Aufmerksamkeit von Rinse FM, die um 2003 ihr Programm auch für Dubstep-DJs öffneten, in einer Zeit als die traditionelle Garage-Szene dem Dubstep den Rücken gekehrt hatte. Rinse FM wurde zu einer lebensnotwendigen Instanz, die die Verbindung zwischen Dubstep und seinem urbanen Londoner Hintergrund stärkte, aber der Szene auch gleichzeitig erlaubte neue Ideen zu entwickeln.

 

Dubstep heute

Im Laufe des Jahres 2003 begann DJ Hatcha, auf Rinse FM und durch seine Sets im Forward eine neue Richtung für den Dubstep zu definieren, eine Richtung die den Dubstep letztendlich zu einer eigenständigen Musikrichtung formte. Durch die Verwendung von 10“-Einzeldruck-Reggae-Style-Dubplates bediente er sich exklusiv eines reichhaltigen Pools Süd-Londoner Produzenten – erstmals Benga und Skream, später auch Digital Mystikz und Loefah – und leistete damit die Pionierarbeit für einen düsteren, präzisen und minimalistischen Dubstep. Durch die Aufnahme von Digital Mystikz in seine Sets wurde die Palette von Sounds immer reichhaltiger und gewann mit verschiedensten Einflüssen, die wichtigsten wohl Reggae und Dub, immer an neuen Klängen.

Ein weiterer entscheidender Punkt in der Geschichte des Dubstep waren die zwei fälschlicherweise „Grime“ benannten Compilations von Rephlex Records. Mit einem Aufgebot von Musikern wie Plasticman, Mark One und Slaughter Mob auf Volume 1 und Kode9, Loefah und Digital Mystikz auf Volume 2, wurde der Dubstep so der Welt der elektronischen Musik vor Augen geführt. Die Einflüsse dieser entscheidenden Compilations sind noch in heutigen Veröffentlichungen und Club nights deutlich zu erkennen.

Mit dem Jahre 2006 ging ein massiver Interessenzuwachs am Dubstep einher. Nach dem Erfolg von Skreams „Midnight Request Line“, dem Hype um die DMZ night und der Unterstützung durch Online-Foren und Blogs, explodierte die Szene förmlich, als DJ Mary Anne Hobbs in einer BBC-Radio1-Show mit Namen „Dubstep Warz“ das Beste, was die Szene zu bieten hatte, zusammenstellte. Seither hat sich Dubstep, nach Jahren des Untergrund-Daseins ein neues Publikum erschlossen, weltweit.

Auch in Deutschland hat sich in den letzten Jahren eine stetig wachsende Dubstep-Szene zusammengefunden. Durch die Veröffentlichung von Untrue, dem zweiten Album von Burial, gewann der Begriff Dubstep weitere Beachtung in den deutschsprachigen Medien.

Eine neuere Entwicklung in der schottischen, englischen und US-amerikanischen Szene ab etwa 2008, die sowohl die Dubstep- als auch die Grime-Szene betrifft, ist der sogenannte Wonky oder Aquacrunk, bei dem der Bass in den Hintergrund tritt und stattdessen Soundtexturen aus rhythmisch komplexen Synthesizer-Riffs die Musik prägen.

Schluss

Die Entwicklung des Dubstep ist ein fortwährender Prozess. So werden andere Elemente aufgenommen werden und zum anderem sich aus dem Dubstep auch neue Stile entwickeln. Denn es gibt und gab zu jeder Zeit in der Geschichte der Musikstile prominente Beispiele der gegenseitigen Vermischung und Beeinflussung.

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Quellenverzeichnis

Text Wikipedia

students.ch

dubstep.de

laut.de

Abbildungen bbc.co.uk

electronocsongs.blogspot.com

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Paper zum Referat Dubstep

von Jonas Woidt

Anfänge Als Dubstep wird eine Musikrichtung bezeichnet, die in Süd-London entstanden ist. Sie ist aus den Stilen Garage und 2 Step hervor- gegangen. Es ist nicht bekannt welche die erste Dubstep-Platte war, aber sie entstand ungefähr 2001.

Stile Dubstep hat vielseitige Spielrichtungen, die Bandbreite reicht von extrem reduzierten, rhythmuslastigen Tracks bis hin zu solchen mit Drum’n’Bass- ähnlichen, harten Lead-Basslines oder auch echten Songs.

Tempo Das Tempo von Dubstep liegt normalerweise zwischen ca. und 135 und 145 BPM, wie auch bei Garage oder 2 Step.

Rhythmus

Halfstep Hier liegt die Betonung auf der ersten und dritten Viertelnote, wodurch das gefühlte Tempo von etwa 140 BPM auf die Hälfte reduziert wird.

Club Der Club war entscheidend für die Entwicklung des Dubstep, da er Forward einen der ersten Veranstaltungsorte nur für Dubstep bot, und den Produzenten eine Möglichkeit gab neue Veröffentlichungen vorzustellen.

Dupstep Eine neuere Entwicklung in der schottischen, englischen und US- heute amerikanischen Szene ab etwa 2008, die sowohl die Dubstep- als auch die Grime-Szene betrifft, ist der sogenannte Wonky.

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