Lernen ist immer eine Notwendigkeit, die jedoch selten mit viel Vergnügen erledigt wird. Da es nötig ist dauerhaft regelmäßig zu arbeiten muss der Lernplatz gerne besucht werden.
Gemütlichkeit gegen Lernatmosphäre
Entgegen vieler Vorurteile muss der Arbeitsplatz nicht ungemütlich sein. Jugendliche können auch auf dem Sofa Vokabeln lernen oder im Liegestuhl Geschichte pauken. Ein Ortswechsel kann sich von Zeit zu Zeit sogar recht positiv auf das Lernverhalten auswirken. Wichtige Aspekte bei der Auswahl des Lernplatzes sind nur, dass das benötigte Material griffbereit sein sollte, die Sitzposition nicht dem Rücken schaden darf, sowie dass der Platz frei von Ablenkungen und Störungen sein muss.
Verpflegung darf auch nicht fehlen
Essen und Trinken ist ja normalerweise strengstens verboten bei der Erarbeitung von Schuklstoff. Jedoch kann ein Tee und ein Stück Schokolade die Stimmung beträchtlich steigern. Viele Kleinigkeiten können sich zusammenfinden, um dem Kind die Lernsituation zu verschönern.
Öfters mal wechseln
Wer immer nur stur am Schreibtisch hockt und lernt, dem entgehen viele Vorteile, die neue Lernorte zu bieten haben. Grade in Zeiten, in denen verstärkt gelernt werden muss, kann das Aufsuchen eines neuen Lernortes wahre Wunder wirken. Durchaus hilfreich kann es auch sein, wenn man nur die Lernposition wechselt, also vom Schreibtisch auf das Sofa zieht und von dort aus auf den Fußboden wechselt.
Lernen unter freiem Himmel
Man muss nicht immer nur am Schreibtisch lernen. Mit viel mehr Lust und Laune lernt es sich, wenn man den Lernort unter freien Himmel verlagert. Einfache Kissen nebst Decke genügen, um aus dem Rasen, der Wiese oder dem Park ein Lernareal zu errichten. Lernen unter freiem Himmel muss nicht ineffektiv sein, im Gegenteil, werden die Lateinvokabeln einmal mit Straßenkreide auf dem Gehweg verewigt steigt die Lust am Lernen und damit sofort auch der Lernerfolg.
Auch beim Federball spielen kann man Kopfrechnen üben, indem man nebenbei immer wieder kleine Übungen in das Spiel einstreut. Verknüpft sich Denken mit Bewegung lernt es sich besser, als am Schreibtisch.
Im Bett
Viele Eltern denken, dass man im Bett nicht lernen sollte. Natürlich muss es eine Art geistige Hygiene geben, die verhindert, dass man sich im Schlaf noch mit der schulischen Belastung auseinander setzen muss.
Lesen ist jedoch ausdrücklich erlaubt, denn Lesen ist die Basis jeder Bildung und hilft den Stoff vor dem Schlafen gehen noch einmal zu verinnerlichen.