Lehrer sitzen oft im Zentrum der Macht, wie man einen guten Konsens findet:

Lehrergespräche zu führen macht vielen Eltern Angst und Bange. Die fachliche Überlegenheit, das geschulte Auftreten und noch dazu die Machtposition machen es vielen Eltern schwer ins Gespräch zu gehen. Hier sind einige Tipps, um das Gespräch leichter und erfolgreicher zu machen.

Ziele setzten

Bevor man in das Gespräch geht ist es sinnvoll sich genau zu notieren was besprochen werden soll. Zudem sollten die Ziele auch genauer benannt werden. Denn „Herrn XY fertig machen“ – das ist weder ein gut benanntes Ziel noch ein erstrebenswertes. So kann es sehr sinnvoll sein sich klar zu machen was man genau durch das Gespräch verbessern möchte. Dieses Ziel sollte schriftlich fixiert werden, auch Fragen und Vorschläge müssen notiert werden. Die Wortwahl sollte klar und einfach sein – damit man vor dem Gespräch sich noch mal kurz vergegenwärtigen kann was besprochen werden soll. Fragen sollten auch aufgeschrieben werden, denn oftmals vergisst man die dringendsten Fragen wenn man im Gespräch ist.

Den Menschen sehen

Oft sieht man hinter Lehrern nur die Lehrkraft, nicht den Menschen. Sehen Sie, dass dieser Mensch sich aus irgendeinem Grund nicht wohl mit ihrem Kind fühlt und damit natürlich auch subjektiv recht hat. Ihn zu Feind zu machen bringt nichts – nur noch weiteren Ärger. So sollte man auch immer die derzeitige Ausgangsposition betrachten, ungeachtet der eigenen Meinung. Jeder Mensch hat das Recht auf eine eigene Meinung – so hat der Lehrer auch das Recht sich eine Meinung zum Kind zu bilden.

Sachlich beleiben

auch wenn es hoch hergeht. Sachlichkeit ist die Grundlage für ein erfolgreiches Gespräch. Das Erreichen eines Ziels ist nur dann im Gespräch zu realisieren, wenn man immer auf der Sachebene bleibt. Sicherlich ist es schwer emotionale Ausbrüche zu vermeiden, wenn es um die Zukunft des Kindes geht – aber der Wutausbruch oder die Beleidigungen bringen niemanden weiter, sind einfach unproduktiv. Emotionen sollten stets in Form einer konfontierenden Ich-Botschaft kommuniziert werden – niemals in Form von Vorwürfen. Auch sollte man sich bemühen immer strickt das Ziel zu verfolgen.

Fazit ziehen

Es sollte am Ende des Gesprächs ein Fazit gezogen werden, welches noch einmal die wichtigsten Punkte aus dem Gespräch aufgreift und wiederholt. Es sollen kurz und knapp die Ergebnisse dargestellt werden, auch die Maßnahmen die getroffen werden sollen können noch einmal zusammenfassend dargestellt werden. Hier ist es auch ratsam sich Notizen zu machen, damit

Wenn das Gespräch nicht gut verläuft

Ist es durchaus möglich sich mit dem Vorgesetzten in Verbindung zu setzen – doch auch hier gilt das Gebot der Sachlichkeit und der Fairness. Auch beim Vorgesetzten nützt nur gute Vorbereitung und Sachlichkeit, wenn man was erreichen will.

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